INSTITUT für KUNST/KUNSTPÄDAGOGIK


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Visuelle Medien

Fotografie

Die Fotografie ist zu einem festen Bestandteil der künstlerischen Praxis geworden. Sie definiert sich in diesem Zusammenhang dadurch, daß der Fotoapparat Wirklichkeit einerseits maschinell-instrumentell in objektiver Weise registriert, andererseits das fototechnische Medium aber von der subjektiven Sehweise, Phantasie und Bildinterpretation desjenigen abhängig ist, der das Bild macht und im Labor als Bild entstehen läßt. Indem der einzelne seine Subjektivität einbringen und sich aufgrund seiner Sicht- und Erlebnisweise »ein Bild machen« kann, entsteht für ihn die Möglichkeit, sich »sein eigenes Bild« zu machen. Zur Umsetzung der kreativen Zielsetzung der Fotografie stehen dem Bereich Fotolabor, Aufnahmestudio und die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung im Computerlabor zur Verfügung.

Friederike von Behren
Institut für Kunst/Kunstpädagogik

Seminarstr. 33
49074 Osnabrück
Raum: 05/E10

Tel.: +49 541 9694163

fbehren@uni-osnabrueck.de

Sprechzeiten: Do 10 - 12 Uhr
Aufblick an einer Wand entlang in den leicht bewölkten Himmel.

Mediendesign/Kommunikatiosndesign

Statt der ursprünglichen Bezeichnungen Grafik-bzw. Mediendesign weist die zukünftige Denomination Kommunikationsdesign darauf hin, dass sich das Tätigkeitsfeld in Design bzw. Gestaltung verändert hat. Es geht nicht darum, schöne Poster und coole Logos zu entwerfen, sondern in Lehre und Forschung dem technologischen und gesellschaftlichen Wandel durch, in und über die Gestaltung Rechnung zu tragen. Projekte und Aufgaben verbinden dabei die theoretische mit einer praktischen Auseinandersetzung, so dass Recherche, Konzeption und Umsetzung ineinander greifen.
Methoden, die angewandt werden, reichen von Design Fiction, Design Thinking, Storyboarding, Paper Prototyping, explorative Foto- und Videorecherche, Mindmaps, Personas, Rollenspielen über Designmanagement hin zu Usabilitytesting. Dabei steht nicht die Vermittlung handwerklicher Fertigkeiten im Vordergrund, sondern die situative Analyse einer Problemstellung, die Konzeption einer möglichen Lösung mit entsprechender Präsentation und exemplarischer Ausführung. Faktoren, die eine gestalterische Lösung beeinflussen, werden dabei identifiziert und in der jeweiligen Konzeption berücksichtigt. Diese Fähigkeiten können im Lehramt und in der Kommunikation von Kunst und Kultur produktiv eingesetzt werden. Softwarekenntnisse sollten eigenständig, z.B. über Online-Videotutorials erarbeitet werden.

Prof. Dr. Bettina Bruder
Institut für Kunst/Kunstpädagogik

Seminarstr. 33
49074 Osnabrück
Raum: 05/204

Tel.: +49 541 9694153

bettina.bruder@uni-osnabrueck.de

Sprechzeiten: n.V.
Blick in einen dunklen Beton-Tunnel.

Zeitbasierte Kunst

Der Bereich zeitbasierte Kunst setzt sich praktisch und theoretisch mit prozessualen Kunstformen auseinander, die sich im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts innerhalb der bildenden Künste herausgebildet haben. In den Theorieseminaren wird das breite Spektrum der zeitbasierten Kunstformen von u.a. zeitbasierter Medienkunst, Videokunst, Experimentalfilm bis zu den verschiedenen Ausformungen der Performance Kunst thematisiert.
Im Zentrum der praktischen Arbeit stehen Performance und Film/Experimentalfilm. Für beide Bereiche werden regelmäßig praktische Grundlehren und weiterführende Studiolehren angeboten. In den Grundlehren werden praktische Grundkenntnisse der jeweiligen Felder vermittelt. Die Seminare werden mit der Präsentation einer Performance bzw. eines Kurzfilms abgeschlossen.
Darauf aufbauend stehen in den Studiolehren das eigenständig entwickelte künstlerische Projekt und die Vertiefung der künstlerischen Kompetenz im Vordergrund. Die Studiolehren werden mit der Präsentation der eigenen Projekte abgeschlossen. Diese können u.a. in Form von Performances, Video-Performances, Filmen oder Multi-Media-Installationen präsentiert werden. Erweitert werden die beiden zentralen Säulen Performance und (experimenteller) Film mit zusätzlichen Lehrangeboten aus den Bereichen der zeitbasierten Medienkunst oder der szenischen Kunst. Dazu hören z.B. Seminare im Bereich des Projection Mapping, des analogen oder digitalen Trickfilms oder der Szenografie. Ferner finden regelmäßige Kooperationen u.a. mit der Kunsthalle Osnabrück oder der Hochschule Osnabrück statt, die zusätzliche praktische Projekterfahrung ermöglichen.

Prof. Dr. phil. Barbara Kaesbohrer
Institut für Kunst/Kunstpädagogik

Seminarstr. 33
49074 Osnabrück
Raum: 05/309

Tel.: +49 541 969-4373
Fax: +49 541 969-4887

barbara.kaesbohrer@uni-osnabrueck.de
Eine Frau tanzt in einem aufgemalten Kreis.