INSTITUT für KUNST/KUNSTPÄDAGOGIK


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ART/EDUCATION/MEDIATION
#Teilhabe #Partizipation #Kollaboration

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#Teilhabe #Partizipation #Kollaboration

Online-Lecture Serie, Dienstags, 18 Uhr

Bitte melden Sie sich für den Zugangslink zum Online-Meetingraum bei Frau Wilhelm an: Mail an Frau Wilhelm

Konzept, Organisation und Texte: Dr. Kerstin Hallmann, Dr. Nikola Dicke, Institut für Kunst/Kunstpädagogik, Universität Osnabrück

02.11.2021
Ute Reeh, One Hundred Ways to Connect Reality.

Was passiert, wenn Kunst auf Gesellschaft trifft? Lässt sich das, was dabei entsteht, für deren Weiterentwicklung nutzen? – „Kunst beinhaltet Aufmerksamkeit in jeglicher Beziehung: menschlich, formal und in Bezug auf visuelle Bildung. Kunst richtet den Blick auf die dynamische Wechselwirkung von Strukturen jeglicher Art und menschlichen Beziehungen. Kunst macht achtsam für den eigenen Körper. Kunst macht sichtbar und sie berührt, wenn sie gut ist. Kunst kultiviert Blickrichtungen, die notwendig sind, damit Gesellschaften lebendig bleiben.“ (Schulkunst. Kunst verändert Schule. Beltz Verlag 2008. Seite 12)

Ute Reeh, geboren 1958 in München, studierte Performance, Skulptur und Videokunst in Kassel und Düsseldorf. Sie war Meisterschülerin bei Nam June Paik. Ute Reehs künstlerische Arbeit bewegt sich im Grenzgebiet zwischen Performance, Zeichnung, Film/Video, Skulptur, sowie Prozessen und deren Form. 2009 initiierte Ute Reeh den Modellversuch Schulkunst, mit dem sie für Kunst am Bau als Prozess wirbt und mit deren Potentialen experimentiert. 2013 wurde das Referenzprojekt des Modellversuchs mit dem Schulbaupreis NRW ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich mit der Relevanz künstlerischer Arbeit für gesellschaftliche Systeme und deren Veränderungen. Seit 2014 betreibt sie das Zentrum für Peripherie.

Web-Links: http://www.ute-reeh.de/index.php, https://zentrum-fuer-peripherie.org/

23.11.2021
Dr. Gesa Krebber, UNCATEGORIZED: COLLABORATION
Gemeinschaftliche Praktiken in Kunst und Kunstpädagogik.

Im Feld von Kunst und Kunstvermittlung lassen sich kollaborative Handlungspraktiken identifizieren, deren Outlines noch wenig explizit beschrieben sind. Agile Crowds, fluide Teams und hierarchiekritische Strukturen prägen ein Miteinander in zeitgenössischen ästhetischen Arbeitsprozessen, deren beteiligte Akteur*innen sich in unterschiedlichen Rollen im Kontext von Kunst und Kunstpädagogik aktiv zeigen. Zusammenarbeit wird in diesen Formen als wesentlich und konstituierend für künstlerische als auch bildende Prozesse erachtet. Im Rahmen des Vortrags werden Ansätze und Konzeptionen der Kollaboration im Kontext kunstpädagogischer und kunstdidaktischer Rahmungen vorgestellt. Dabei spielt die noch bestehende Unbestimmtheit in der Definition von Kollaboration eine wesentliche Rolle. Ausgehend von ersten konzeptionellen Perspektiven, die Krebber in ihrer Forschungsarbeit entwickelt, lassen sich produktiv-erweiternde kunstpädagogische Settings ableiten.

Dr. Gesa Krebber ist Kunstpädagogin und publizierte 2020 ihre Dissertation „Kollaboration in der Kunstpädagogik. Studien zu neuen Formen gemeinschaftlicher Praktiken unter den Bedingungen digitaler Medienkulturen” im kopaed-Verlag. 2019 schloss sie ihre Promotion an der Universität zu Köln ab. Seit 2017 ist sie Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. 2011-2014 hatte sie ein Promotionsstipendium der Graduiertenschule Fachdidaktiken am ZfL Köln inne, 2007-2016 arbeitete sie als Studienrätin für die Fächer Kunst und Deutsch an verschiedenen Gymnasien in NRW. Arbeitsschwerpunkte: Kollaborative Praktiken in Kunst und Kunstpädagogik, zeitgenössische Kunstdidaktik, Praxisforschung.

E-Mail an Gesa Krebber

30.11.2021
Dr. Gila Kolb, Wie genau sieht eigentlich Lernen aus?
Bildung, Kunst und Körper in post-digitalen Settings.

In diesem Vortrag geht es um künstlerische Bildungsprozesse und deren körperliche Dimensionen. Im Kontext des Kunstunterrichts stellt sich die Frage nach den eingeschriebenen Hierarchien in Lehr-Lernsituationen, insbesondere in Zeiten des distance learnings unter der Fragestellung des Einbezugs von Körpern und zu guter Letzt die Frage, welche Handlungs- und Bewegungsweisen Kunstvermittlung noch ermöglichen könnte.

Dr. Gila Kolb ist forschende Kunstpädagogin und Kunstvermittlerin. Sie leitet die Forschungsprofessur Fachdidaktik der Künste an der PH Schwyz. Zuvor arbeitete sie als Dozentin an der Hochschule der Künste und der Pädagogischen Hochschule Bern. Sie ist Mitgründerin der Agentur für Kunstvermittlung agency art education, Herausgeberin des Interview Blogs The Art Educator‘s Talk und Mitherausgeberin des Workbook Arts Education MYOW. Sie interessiert sich für antirassistische, kunstvermittlerische Praxis, Fragen von Digitalität & Nachhaltigkeit in Bezug auf künstlerische Bildung. Arbeitsschwerpunkte: Post-digitale Kunstvermittlung, Strategien und Agency von KunstvermittlerInnen, Zeichnen können im Kunstunterricht. Herausgaben: Shift (2012), What’s Next? Art Education“ (2015), Art Education Research °16 (2019), vermittlung vermitteln (2010), Post-Digital, Post-Internet Art and Education: The Future is All-Over (2021).

Web: https://aligblok.de
https://thearteducatorstalk.net
https://agencyart.education
http://myow.org