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Das Foto zeigt Kinder auf einem Spielplatz aus den 1970er Jahren.

©Xavier de la Salle

Vortrag „Aktions- und Spielräume“, Kunsthalle Osnabrück, 13.11.2024, 18 Uhr

Gabriela Burkhalter
Aktions- und Spielräume: Strategien für Vernetzung, Integration und Selbsthilfe

Der Spielplatz ist ein eigener Kosmos und gleichzeitig ein Brennpunkt für soziale Themen wie Kindheit, Bildung, öffentlicher Raum, Autonomie und Kontrolle. Auf dem Spielplatz – gemeint ist ein Ort zum Spielen, der sich nicht auf die Grenzen des Spielplatzes beschränken muss – wurden im Laufe der Zeit verschiedene Strategien zu Kreativität, Lernen, Vernetzen, selbständigem und experimentellem Handeln u.ä. erprobt. Insbesondere zwischen 1950 und 1980 war der Spielplatz ein kreatives Labor in den Städten der Industrienationen. Es entstanden innovative, künstlerische, verrückte, aufregende und politisch motiviert Projekte, die von Architekt*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen und Bürgern für Kinder entwickelt wurden und zugleich Gemeinschaft sowie Stadt neu denken wollten.
Im Vortrag zeigt die Politologin, Raumplanerin und Kuratorin Gabriela Burkhalter anhand von historischen Beispielen, wie und wieso sich Konzepte für Spielplätze wandelten und lädt zur Diskussion von aktuellen Perspektiven über die Situation von Spielräumen für Kinder ein. Zentral sind dabei die Fragen, wie Raum verändert, Spielraum geschaffen und öffentlicher Raum kollektiv genutzt werden kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Lern-Spiel-Raum“ in Kooperation mit der Kunsthalle Osnabrück statt, ist kostenfrei und richtet sich an alle Interessierten.
(Urheberinnen des Textes: Gabriela Burkhalter; Kerstin Hallmann; Kunsthalle Osnabrück)